TryScience
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TryScience ist ein von IBM unterstütztes Programm, das Schülerinnen und Schülern auf Naturwissenschaften und Technologie neugierig machen soll. Bei selbst durchgeführten Experimenten lernen sie über Physik, Mathematik und Chemie …

Neben der Online-Plattform TryScience.org gibt es die Möglichkeit

  1. TryScience Experimente im Unterricht in der Schule einzusetzen und
  2. für Volksschulklassen die Möglichkeit, diese Experimente im Rahmen eines Besuchs in der IBM durchzuführen.

Diese Klassen haben TryScience schon besucht:

  • am 28. März die 3b und
  • am 16. Mai die 3a.

Besuch der 3a

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Die „wissenschaftliche Dokumentation” der Ergebnisse

Am Freitag, 16. Mai hat die 3a „TryScience” besucht. 22 Kinder, die Klassenlehrerin und 2 Väter kommen in die IBM und erleben bei 4 Stationen Spannendes und lernen Neues.

1. Spaghettibrücke

In kleinen Gruppen basteln die Kinder aus Spaghetti und Marshmallows eine Brücke. Dann wird durch Anhängen von immer mehr Kugeln die Belastbarkeit und die Bruchgrenze von Spaghetti und Linguini ausgetestet. Aufgrund der Dokumentation, die die Kinder erstellen, wird festgestellt, dass Spaghetti mit durchschnittlich 12,91 Kugeln Bruchlast eine geringfügig höhere Tragkraft aufweisen als Linguini (durchschnittliche Bruchlast 12,58 Kugeln).

2. Optische Täuschungen

Es werden einige Experimente zum Thema „Optische Täuschungen” durchgeführt.

Z. B. schneiden die Kinder aus einem Bastelbogen einen Drachen aus und bauen ihn zusammen. Wer ihn vor sich auf den Tisch stellt und ihn ansieht, den verfolgen die Drachenaugen auch wenn man sich bewegt.

3. Akustik

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Kein Schnurlostelefon, sondern ein „Schnurtelefon”

Der Klingende Kleiderhaken — einfach zwei links und rechts an einem Metallkleiderhaken aus der Putzerei angebundene Bindfäden um den Finger wickeln und die Finger in die Ohren stecken — schon hören die Kinder den vollen Klang einer großen Kirchenglocke. Und bei einem Plastikkleiderhaken?

Dann wird mit einem Dosentelefon (zwei Becher, die mit einer gespannten Schnur verbunden sind) telefoniert. Leise Worte hört man so über eine lange Schnur-Strecke. Wusste jemand, dass man bei einem Dosentelefon „mithören” kann, wenn man die Mitte des gespannten Fadens um seinen Finger wickelt und ihn in das Ohr steckt?


Beim Experiment Wellenschlagen werden Bleistifte mit einem Streifen Tixo mit Abständen nebeneinander geklebt. Die Kinder machen so „Schallwellen sichtbar” und lernen über Interferenz und Reflexion von Wellen. Ein Link zu diesem Experiment um es zu Hause noch einmal zu probieren.

Schallwellenexperiment — anhand der Geräusche einer Kugel in einer Schachtel sollen die Kinder versuchen die Position von zwei in der Schachtel angeklebten Bausteine zu erraten. Auch hier der Link um das Schallwellenexperiment zu Hause zu wiederholen.

4. Computerstation

Auf drei Computern können die Kinder zu zweit Online Experimente durchführen:

  • Ein Geschickter Roboter muss so programmiert werden, dass er Giftmüll vorschriftsmäßig entsorgt
  • Das Hebelgesetz (ein zweiarmiger Hebel ist eine einfache Maschine mit einem Kraftarm, einem Lastarm und einem Dreh-/Auflagepunkt dazwischen) in der praktischen Anwendung beim Kajakfahren
  • Reibung praktisch angewandt beim Klettern

Um 10 Uhr gibt es einen Pause mit Jause, um halb zwölf Uhr endet der TryScience-Tag. Was hat den Kindern von allem am besten gefallen? „Die Marshmallows — weil man die essen kann!”. Aber auch das Drachenbasteln, die Computer und die „Glocke” aus dem Kleiderhaken werden genannt.

Besuch der 3b

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Am Freitag, 28. März war es für die 3b so weit: Sibylle, Anitha und 27 Kinder kommen ins TryScience Labor in die IBM. Die Kinder teilen sich in vier Arbeitsgruppen und wechseln im Halbstundentakt zwischen den vier Experimentierstationen. Fotos von der Begrüßung.

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1.Spaghettibrücke

Aus Spaghetti und Marshmallows basteln die Kinder in Zweier- oder Dreiergruppen eine Brücke und testen durch Anhängen von immer mehr Münzen die Belastbarkeit und die Bruchgrenze von Spaghetti und Linguini.

Manche Kinder finden heraus, dass die Linguini stabiler sind und mehr Münzen tragen können, bevor sie brechen.

Mehr Fotos von der Experimentierstation „Spaghettibrücke”.

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2. Newtonsche Eier

Das Trägheitsgesetz (ein Körper verharrt ohne Einwirkung einer äußeren Kraft in gleichförmig geradliniger Bewegung) wird anhand eines Eis als „(B)Eifahrer” in einem Spielzeugauto erklärt, das eine Rampe hinunterfährt und unten abrupt stoppt. Das Ei möchte weiterfliegen und wird kaputt.

Das Ziel ist es, einen Schutzvorrichtung — einen „Kindersitz” — für das Ei zu bauen. Es stehen verschiedene Materialien (Becher, Watte, Gummringerl) mit bestimmten Materialkosten zur Verfügung. Das Ei soll unverletzt bleiben mit möglichst geringen Kosten für die Schutzvorrichtung.

In Zweiergruppen bekommen die Eier erst Namen („Moriz” von Alicia/Adriana; „Graf Prallei von Höhlenmonster” von Benny/Orlando; „SBM” von Benny/Mark/Samuel; „Graf Blutsauger” von Calvin; „Eggy” von Courtney/Tharushi; „Deniz” von Felicia/Felicia; „Lilly” von Flavia/Laura/Maritta — bei dem Namen war Sibylle sehr froh, dass ihm nichts passiert ist; „Freddy” von Gerhard/Max;

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„Susi” von Kati/Leonie; „Eierkopf” von Liam/Luc; „Eili” von Tim/Linus; „Robby” von Robby/Luisa; „Wurmi” von Selma/Sophie) und werden dann bemalt .

Nicht alle Eier überleben — hier das Ei „Susi” mit einigen Verletzungen.

Noch mehr Fotos von der Experimentierstation „Newtonsche Eier”.

3. Akustik

Der Klingende Kleiderhaken — einfach zwei links und rechts an einem Metallkleiderhaken aus der Putzerei angebundene Bindfäden um den Finger wickeln und die Finger in die Ohren stecken — schon hören die Kinder den vollen Klang einer großen Kirchenglocke. Geht das auch mit einem Plastikkleiderhaken?

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Beim Telefonieren mit einem Dosentelefon (zwei Becher, die mit einer gespannten Schnur verbunden sind), reichen ganz leise gesprochene Worte um sie auch über eine lange Strecke zu hören.

Original Kindermund: Samuel und Mark telefonieren am Dosentelefon. Luc fragt: „Kann ich bei Euch mittelefonieren?”. Samuel: „Nein, das ist ein Privatgespräch.”

Wer weiß, dass man bei einem Dosentelefon „mithören” kann, wenn man die Mitte des gespannten Fadens um seinen Finger wickelt und ihn in das Ohr steckt?

Beim Experiment Wellenschlagen werden Bleistifte mit einem Streifen Tixo mit Abständen nebeneinander geklebt und man lernt so über Interferenz und Reflexion von Wellen.

Hier gibt es Fotos von der Experimentierstation „Akustik” und einen Link zu diesem Experiment um es zu Hause noch einmal zu probieren.

Schallwellenexperiment — anhand der Geräusche einer Kugel in einer Schachtel sollen die Kinder versuchen die Position von zwei in der Schachtel angeklebten Bausteine zu erraten.

Auch hier der Link um das Schallwellenexperiment zu Hause zu wiederholen.

4. Computerstation

Auf drei Computern können die Kinder zu zweit Online Experimente durchführen:

  • Ein Geschickter Roboter muss so programmiert werden, dass er Giftmüll vorschriftsmäßig entsorgt
  • Das Hebelgesetz (ein zweiarmiger Hebel ist eine einfache Maschine mit einem Kraftarm, einem Lastarm und einem Dreh-/Auflagepunkt dazwischen) in der praktischen Anwendung beim Kajakfahren
  • Reibung praktisch angewandt beim Klettern

Auch zu den Computerstationen gibt es einige nette Fotos.

Um halb zwölf Uhr endet der Experimientiertag der 3b — gefallen hat es allen!

Fotos

Alle Fotos zu allen Experimentier- und Computerstationen zum Durchblättern finden sich hier.

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